Juist hat abgestimmt!

Unsere Insel bleibt autofrei.

Die Wahl am 03. August hat es mit einer runden Zwei-Drittel-Mehrheit gezeigt: Der Auftrag der Insulaner an die Gemeinde hat sich nicht geändert. Juist soll eine Pferdeinsel bleiben, auf der für einen Personentransport mit dem Auto kein Platz ist. 

Danke an alle, die sich in der tobenden Hochsaison die Zeit genommen haben, zur Abstimmung zu gehen oder zuvor Briefwahl gemacht haben. 

Danke, dass Ihr zur Wahl gegangen seid!

Dziękujemy za głosowanie!

Gracias por votar!

Grazie per aver votato!

Danke an alle Helfer und Unterstützer, für die Hinweise und lieben Worte!

Vielen Dank auch an das Team der Wahlhelfer, die diesen Job zusätzlich zu der sonstigen Arbeit erledigen mussten.

Das Ergebnis davon ist nun, dass in den nächsten zwei Jahren einem Kfz-Gebrauch für Personentransport nicht zugestimmt werden darf. Nachdem die Anbindung des Flughafens durch die Rikschas sichergestellt wurde und der Flugbetrieb wieder eingesetzt hat, gibt uns das die Chance, die Verkehrssituation von Juist von Grund auf neu aufzubauen. Jetzt müssen wir uns auf das Bewährte besinnen und mit Neuem sinnvoll ergänzen, damit wir ein Konzept erarbeiten, wie auf unserer besten aller Inseln eine moderne Pferdewirtschaft Bestand haben kann.

Dazu müssen wir vor allem weiter miteinander reden - und uns gegenseitig zuhören. Besonders denen, von denen wir uns wünschen, dass sie das verwirklichen.

Aber erst einmal freuen wir uns wie bekloppt.

Und Herr Churchill hatte schon recht:

„Demokratie ist die schlechteste Staatsform - mit Ausnahme aller anderen“

Ergänzt von diesen ebenfalls wahren Worten:

„Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine.“

(Helmut Schmidt, ehem. deutscher Bundeskanzler)